Die Dankbarkeit ist eine faszinierende Größe. Sie ist eine Art Reflexion/Haltung, die das Gelungene, das Geschenkte und das Schöne ins Zentrum rückt. Daraus können Kräfte und Perspektiven, Mut, Kraft und Vertrauen wachsen.
Im Rahmen unserer Salutogenese-live-Zoom-Veranstaltungsreihe hatte ich zusammen mit den Teilnehmenden das Thema „Dankbarkeit als Prozess“ auf der Grundlage eines biblischen Textes (Lk 1,5-57ff) in Blick genommen und ihn aus salutogener Perspektive betrachtet. Hier möchte ich darüber berichten: Folgende Entwicklungsschritte auf Dankbarkeit hin haben wir in uns wirken lassen:
1. Meine Bedürfnisse in meiner Situation möchten gesehen werden. Ich bin wertvoll und möchte „hinschauen“.SalKom®-Impulsfragen:
Was soll bei mir gesehen werden? Was braucht Bemerkung?
2. Es braucht mein Tun
SalKom®-Impulsfragen:
Was möchte in mir wachsen? Was möchte sich entfalten? Was soll fruchtbar werden bei mir? Wie sieht ein erster Schritt aus?
3. Die Stimmigkeit gibt mir Orientierung
SalKom®-Impulsfragen:
Worauf will ich vertrauen? Wohin soll meine Kraft fließen? Was brauche ich für mehr Sicherheit und Mut? Welche Ressourcen möchte ich aktivieren oder neu entwickeln?
4. Neues wird aus mir geboren
SalKom®-Impulsfragen:
Was an Gutem will aus mir geboren werden?
Was brauche ich, dass ich Gutes in die Welt bringen kann? Was kann ich aus meinem Überfluss geben/schenken? Was fühlt sich stimmig an?
5. Dankbarkeit wächst
SalKom®-Impulsfragen:
Wofür bin ich ganz tief in meinem Herzen dankbar? Welches Geschenk trage ich in mir? Wie fühlt sich Dankbarkeit an?
Was hat mich im Prozess getragen?
In diesem Sinne wünsche ich dir ein froh machendes Weihnachten. Letztendlich lehrt uns die Weihnachtsbotschaft, dass neues Leben (trotz allen Bedenken) entstehen kann und dadurch die Welt durch dich/uns die Möglichkeit hat, besser und friedvoller zu werden. Vielleicht kann dadurch die Sehnsucht ein bisschen zur Wirklichkeit werden.
Hab ein gesegnetes und behütetes neues Jahr mit viel Grund zur Dankbarkeit.
Von Herzen
Maria |